Die schon fast ein Jahr anhaltende Pandemie macht Kurse und Seminare äußerst schwierig! Die wechselnden Cov-19 Vorschriften machen aus der Planung und Durchführung von Sprengseminare eine Herausforderung. Der rege Austausch von Erfahrungen wäre, aufgrund der Abstandsregeln nicht möglich, deshalb wurden Sprengseminare seit Frühjahr 2020 abgesagt oder verschoben.
Die Videokonferenzen mache es jedoch möglich sich auch virtuell zu treffen. Kurz vor Weihnachten wurde die Idee geboren ein Online Sprengseminar anzubieten. Mit über 190 Anmeldungen hatte niemand gerechnet! Deshalb musst kurzfristig sogar die Lizenz der Videokonferenz-Plattform geändert werden.
Präsidenten Hermann Richter vom Österreichischen Sprengbefugtenverband begrüßte 130 Interessierte.
Herr HR. Ing. Andreas Kuschel referierte zum Thema Corona und Sprengen. Die Berührungspunkte sind zwar eher gering, jedoch vorhanden. Vor allem die räumliche Trennung, das Tragen von Schutzmasken und die persönliche Handygiene können ein Anstecken mit dem Virus verhindern. Für Neuanträge bzw. Verlängerungen von Bezugsscheinen, ist vor dem Besuch ein Termin zu vereinbaren. Es können Anträge und Bestätigungen per E-Mail gestellt bzw. erstellt werden.
Herr DI Heinz Krätschmer sprach über die das Thema Beirut – Unfälle mit Ammoniumnitrat. Der oft als gefahrlos eingestufte Stoffwird in großen Mengen im Agrarsektor als Dünger benötigt. Durch unsachgemäße Lagerung kann es zu schweren Explosionen wie in Beirut kommen. Krätschmer zeigte anhand plakativer Beispiele wie schnell es zu einem Unfall mit möglicherweise verehrenden Folgen kommen kann.
Für unser erstes Onlineseminar gab es sehr viel positives Feedback, und es wird sicher nicht das Letzte bleiben!
Weitere Informationen:
- Präsentation: Unfall in Beirut
- Präsentation: Sprengen und COVID19 ACHTUNG: Die angeführte Verordnung ist nicht mehr gültig!